Human Requiem
eine Installation für vier Großbildschirme
beauftragt vom Bundespräsidialamt im Rahmen der zentralen Gedenkfeier für die Verstorbenen der Corona-Pandemie am 18. April 2021.
Johannes Brahms »Ein deutsches Requiem« op. 45
1. Satz »Selig sind, die da Leid tragen« & 2. Satz »Denn alles Fleisch, es ist wie Gras«
Fassung für Soli, gemischten Chor und Klavier zu vier Händen, eingerichtet von PHILIP MOLL
Credits:
Musikalische Leitung: Gijs Leenaars
Konzept und Regie: Jochen Sandig
Klavier: Philip Mayers, Angela Gassenhuber
Dramaturgie: Ilka Seifert, Sasha Waltz
Künstlerische Mitarbeit: Davide Camplani, Claudia de Serpa Soares
Film:
Cinematography: Bettina Borgfeld, Daniel Koppelkamm
Steadicam: Daniel Koppelkamm
Ton Holger Schwark
1. Kameraassistenten: Luis Koppelkamm, Kolja Seibold
2. Kamera- Assistentin Laura Jaburek
Steadicam Assistent: Luis Koppelkamm
Oberbeleuchter: Klaus-Peter Venn
Beleuchter: Gerhardt Philipp
Schnitt: Bobby Good
Colour Grading: Jan Schöningh
In Anbetracht der verheerenden Auswirkungen durch Corona ist die Musik von Brahms gerade jetzt besonders wichtig. Das »Deutsche Requiem« versucht durch den Tod verursachte Ängste und entstandenes Leid zu überwinden. Es ist kein Requiem, keine Totenmesse im herkömmlichen Sinne, sondern eine Musik, die den Hinterbliebenen Trost spendet – so auch bei der Zentralen Corona-Gedenkfeier in Berlin am 18. April 2021, wo Jochen Sandigs Inszenierung der ersten beiden Sätze erstmalig zu sehen war. In diesem szenischen Filmprojekt des »Human Requiem« spendet der Rundfunkchor Berlin unter der musikalischen Leitung von Gijs Leenaars Hoffnung und Trost in schweren Zeiten.